Feldpost aus dem 2. Weltkrieg von Anton Steinacher

Der zweite Weltkrieg war eine der einschneidensten Phasen des 20. Jahrhunderts. Eine kriegerische Auseinandersetzung in diesem Ausmaß hat es bislang in der Menschheitsgeschichte nicht gegeben. Selbst die Brutalität des ersten Weltkrieges zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde in gewisser Hinsicht in den Schatten gestellt. Mögen sich solche Tragödien nie wieder ereignen.

Der Author distanziert sich ausdrücklich von jeder Art radikalen, extremistischen oder ethisch bedenklichen Gedankengutes. Diese Feldpostbriefe aus dem 2. Weltkrieg sind echte Zeitzeugenberichte aus der Sicht eines Wehrmachtssoldaten, der seine Pflichten als Soldat erfüllen musste. Alle Inhalte wurden aufgearbeitet, digitalisiert und hier der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Obergefreiter Anton Steinacher ...

… erhielt seine Grundausbildung bei der Wehrmacht in Bad Reichenhall. Dort wurde er zum Gebirgsjäger ausgebildet. Seine große Leidenschaft waren die Berge und die Natur. Er war dementsprechend kräftig und sportlich, was ihn zu einem guten Soldaten machte, und wie durch ein Wunder den Krieg an zahlreichen Kriegsschauplätzen überlebte.

Mit der Politik und den Nationalsozialisten hatte er wenig am Hut. Die Propaganda-Maschinerie interessierte ihn persönlich herzlich wenig. Vielmehr dachte er an seine Familie in der Heimat, welcher er in den Kriegsjahren praktisch nie zu Geschicht bekam. Lediglich durch diese Briefe wurde der Kontakt aufrecht erhalten.

  • 1 Weltkrieg
  • 1 Flucht
  • 1 Gefangenschaft
  • 3 Verwundungen
  • 5 Jahre Krieg
  • 6 Länder
  • 6 Einsätze
  • Rekrut
  • Infanterist
  • Reservist
  • Jäger
  • Gebirgsjäger
  • Grenadier
  • Schützenpanzerfahrer
  • Einsatz Unternehmen Barbarossa 1942
  • Einsatz deutsche Sommeroffensive 1942
  • Einsatz Frankreich Bretagne 1942
  • Einsatz Ukraine Donezk Mai 1943
  • Isjum-Barwenkowo Operation August 1943
  • Dnepr-Karpaten-Operation 1944
  • Einsatz Landsberg / Warthe 1944

Über Markus Steinacher - Großneffe von Anton Steinacher

Markus Steinacher, geboren am 15.3.1979, Adoptivsohn von Christian Steinacher (Neffe von Anton Steinacher), hat nach dem Tod von seiner Tante, Anna Steinacher (Frau von Anton Steinacher), im Jahr 2003 im Rahmen der Hausentrümpelung am Dachboden des Hauses in Breitenfurt bei Wien eine Holzkiste gefunden. In dieser Holzkiste haben sich 38 originale Feldpostbriefe befunden, die sorgsam aufbewahrt hier seit fast 80 Jahren auf ihre Wiederentdeckung warteten.

Markus Steinacher, seines Zeichens Friedensforscher, war immer schon historisch sehr interessiert und prompt über diesen bedeutsamen Fund auf jenem Dachboden fasziniert. Natürlich interessierte sich auch sein Vater dafür, aber Großneffe Markus Steinacher hat es sich mit Zustimmung seines Vaters zur Aufgabe gemacht, die Geschichte seines Großonkels in den Jahren des 2. Weltkriegs aufzuarbeiten und hier in Form einer Website der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Zur Friedensforschung

Will man aus den Fehlern, Gräueltaten und Auswirkungen der kriegerischen Vergangenheit lernen, muss man dessen Ursprung verstehen und sich damit ernsthaft auseinandersetzen. Die Augen davor zu verschließen bewirkt das Gegenteil von Erhaltung des Friedens.

Dies ist die bewegende Geschichte vom Wehrmachtssoldaten Anton Steinacher