Gleich vorweg: Ja, das klassische Bloggen ist definitiv ein wichtiger Teil von Content Creation-Strategien. Blogs bieten eine Plattform, um informative, unterhaltsame und vor allem auch instruktive Inhalte zu erstellen. Speziell wenn es um Information und Instruktionen (Erklärungen) geht, spielt bedarfsdeckendes Content Marketing eine zentrale Rolle. Sie ermöglichen es Autoren (Bloggern), ihre Gedanken, Ideen, Meinungen und Fachwissen zu einem breiten Spektrum von Themen zu präsentieren, sei es in Bezug auf Mode, Technologien, Reisen, Gesundheit oder andere Interessensbereiche.
Content Creation muss Spaß machen
Für mich persönlich ist das Bloggen eine Freizeitbeschäftigung, ein Hobby, wenn man so will. Es ist eine Art der Projizierung meiner Gedanken zu einem spezifischen Thema, mit der Ambition mein Fachwissen in gewissen Bereichen der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Dabei achte ich aber durchaus auf meine Perspektive und versuche Inhalte so zu formulieren, damit diese möglichst allgemeingültig interpretiert und aufgefasst werden können. Leider kann man beim sogenannten Bloggen unzählige Fehler machen, was für den Spaß an der Erstellung mancher Inhalte Aufgrund der Komplexität immer wieder einmal trüben kann. Dennoch versuche ich den Spaß und den Schaffensdrang an sich nie aus den Augen zu verlieren. Denn sobald Content Creation keinen Spaß mehr macht, ist das der Anfang vom Ende der eigenen Kreativität, die essentiell für die Qualität des Bloggens ist.
Tipps für erfolgreiches Bloggen
Durch das Schreiben von Blogbeiträgen können Autoren sehr gezielt ihr Publikum (zB potenzielle Kunden) ansprechen, bei Bedarf sogar eine Community aufbauen, sich als Experten auf ihrem jeweiligen Fachgebiet positionieren und wertvolle Inhalte für Leser bereitstellen. In der Content Marketing-Strategie vieler Unternehmen spielen Blogs eine durchaus wichtige Rolle, da sie dazu beitragen können, Traffic auf der eigenen Website zu generieren, die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern und eine motivierte Leserschaft aufzubauen. Damit das gelingt, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten.
Meine 5 Tipps für erfolgreiches Bloggen
Zu allererst ist es einmal besonders wichtig zu verstehen, wer eigentlich die Zielgruppe ist und was diese Menschen interessiert. Dieses Wissen ermöglicht es, relevante und ansprechende Inhalte zu erstellen, die auf ihre Bedürfnisse und Interessen zugeschnitten sind.
Durch qualitativ hochwertige (in Bezug auf Grammatik, Formulierung, Lesbarkeit, keine Schachtelsätze, …) und relevante (Themen auf den Punkt bringen, nicht von Birnen schreiben und Äpfel meinen) Inhalte, die einen Mehrwert für die Zielgruppe bieten, kann Vertrauen in der Leserschaft aufgebaut werden. Dabei ist es auch wichtig konsistent zu bleiben, sei es in Bezug auf den Schreibstil, die Themen und die Veröffentlichungszeitpunkte. Wenn man sich für ein Konzept (Stil, Länge, Art der Formulierungen, Design, Struktur, Aufbau, …) entschieden hat, dann sollte dieses Konzept langfristig bei jedem künftigen Blogbeitrag so durchexerziert werden. So entsteht eine Art von Identität, welche einen Wiedererkennungswert bei der Leserschaft auslöst.
Ja, wir schreiben Blogbeiträge auch für Suchmaschinen. Auch wenn man in jeder SEO-Schulung lernt, dass man den Content speziell für den Leser schreiben sollte, so mag das durchaus auch stimmen. Aber man sollte dabei den Bedarf von Suchmaschinen nicht aus den Augen verlieren. Daher ist es wichtig, bei der Content Creation mehr als nur eine Zielgruppe im Kopf zu haben, damit alle Beteiligten zufrieden sind. Ja, in diesem Fall sind auch Suchmaschinen daran beteiligt.
Daher ist Fachwissen über die Grundlagen von SEO auf jeden Fall essentiell, um mit Blogbeiträgen jene Menschen zu erreichen, die sich für das Thema des Blogbeitrags interessieren. Das kann insbesondere dabei helfen, Inhalte für potenzielle neue Leser besser in Suchergebnisseiten sichtbar zu machen. Die Keyword-Recherche, das gewissenhafte Befüllen von Meta-Beschreibungen und interne Verlinkungen sind dabei wichtige Aspekte.
Für viel Blogger zahlt es sich durchaus aus eine Gemeinschaft um den Blog herum aufzubauen, indem beispielsweise Interaktionen technisch verfügbar gemacht werden. Damit ist in erster Linie eine Kommentar-Funktion im Blog gemeint. Dies birgt aber durchaus auch die Gefahr, dass die Website eher von Spam und sonstigen externen Cyber-Angriffen bedroht sein kann. Wenn man sich für diese Art der Interaktion entscheidet, dann sollte die Website mit entsprechenden Sicherheitsfunktionen (reCaptcha, Kommentare nur mit Anmeldung und/oder Authentifizierung möglich, Firewall, …) ausgestattet sein, welche Spam möglichst verhindert und für Sicherheit sorgt.
Zusätzlich sollte der Blog von einem Menschen überwacht und moderiert (Spam-Kommentare löschen, beziehungsweise auch nur manuell freigeben und gleich auch darauf antworten) werden. Dies bedeutet auch zusätzlichen Arbeitszeit-Aufwand, welchen man dafür bereitstellen sollte.
Wenn man auf Engagement (Gefühl des Verpflichtetseins) setzt, dann ist es wichtig auf Kommentare schnell zu antworten, Diskussionen anzuregen und Social-Media-Plattformen zu nutzen, um über die Inhalte mit dem Publikum in Kontakt zu treten.
Erfolg im Bloggen erfordert Zeit, Geduld und Ausdauer. Es kann eine Weile dauern, bis eine solide Leserschaft aufgebaut ist. Dran bleiben, konsistent und geduldig sein und den Spaß daran nicht verlieren mit dem Gefühl von Beständigkeit und der Genugtuung etwas Positives in der Welt damit zu bewegen, sind ein Garant für erfolgreiches Bloggen.
Über Denkfehler beim Bloggen
Speziell unerfahrene Blogger müssen zu Beginn auch lernen in mehreren oder anderen Perspektiven zu denken. Wir Menschen sind es oft gewohnt die Welt aus einer (unserer eigenen) Perspektive zu betrachten. Insofern passiert es in der Praxis sehr häufig, dass Blogbeiträge für eine falsche Zielgruppe geschrieben werden. So kann es passieren, dass zum Beispiel ein Interior Designer einen Blog auf der Firmen-Website betreibt, in welchem Referenz-Projekte als Blogbeiträge dargestellt werden. Dies macht durchaus Sinn, da man so nicht nur seine Referenzen zeigt, sondern damit auch gleichzeitig Fachwissen für potenzielle Neukunden für die Google-Suche bereitstellen kann. Damit das gelingt, muss der Referenz-Blogartikel entsprechend verfasst und aufbereitet werden.
Irreführende Formulierungen beim Bloggen
Es macht in diesem Fall keinen Sinn, wenn man als Titel (Meta-Title, H1) schreibt: „Restaurant in Wien“ wenn es bei der Referenz eigentlich um das „Interior Design für ein Restaurant in 1010 Wien“ handelt. Das ist ein extrem wichtiger Unterschied, welcher alleine bei der Formulierung zwischen Erfolg und Misserfolg beim Bloggen entscheidet. Der Titel „Restaurant in Wien“ suggeriert den Lesern und den Suchmaschinen, dass man hier ein Restaurant in Wien (falsche Zielgruppe: Menschen mit Hunger in Wien) findet. Somit wird höchstwahrscheinlich jemand, der einen Interior Designer mit Erfahrung von Restaurant-Designs (Zielgruppe = Restaurant-Besitzer) sucht, diesen Blogbeitrag nicht finden.
Semantisch wertlose Überschriften und Texte
Menschen mit viel praktischer Erfahrung mit Print-Medien sehen die Content Creation-Welt mit etwas anderen Augen, als Menschen mit SEO-Fokus. Ich erkenne sofort, wenn Storyteller mit Printerfahrung versuchen erfolgreiche Blogbeiträge zu verfassen. Emotion, Meinungsbildung und Unterhaltungswert stehen dabei meistens an erster Stelle, zum Nachteil von Information und SEO-bezogener Semantik. So müssen jene Blogbeiträge meistens durch aktive Social Media-Arbeit und Newsletter verteilt werden, da diese Beiträge nur eher schwer in Suchergebnislisten zu finden sind.
Ja, ein Blogbeitrag kann und muss natürlich bis zu einem gewissen Grad unterhaltsam und emotional geschrieben sein, aber die Information und die Möglichkeit der Relevanz für die Zielgruppe darf nicht außer acht gelassen werden. Es ist daher wichtig, dass die essentiellen Keywords an entsprechenden Stellen verwertet werden, da Suchmaschinen dies sonst nicht entsprechend verarbeiten können.
Zeitlose Blogbeiträge für Nachhaltigkeit
Ein Aspekt, der leider immer wieder übersehen wird, ist die zeitliche Komponente der Content Creation. Daher fällt es mir persönlich schwer, einige Online-Zeitungsartikel als hochwertige Blogbeiträge anzuerkennen. Es ist bei solchen Medien extrem wichtig, dass man sieht wann der jeweilige Artikel verfasst worden ist. Tagesaktuelle Themen können sehr irreführend sein, wenn man die zeitliche Komponente außeracht lässt und das gilt auch für die Formulierung.
Am Beispiel unseres Interior Designers, der einen Referenz-Blogbeitrag für das Interior Design eines Restaurants in Wien verfasst hat, kann man auch diesen Aspekt der Zeit betrachten. Er schrieb in seinem Blogbeitrag: „Elegant und zugleich gewagt – so zeigt sich unser neuestes Projekt für ein Restaurant in Wien.“ Das Problem bei dieser Formulierung ist nun, dass das Projekt aus dem Jahr 2023 ist und hoffentlich nicht das allerletzte Projekt war. Im Jahr 2025 wird an dieser Stelle aber immer noch der gleiche Text stehen, auch wenn es sich dabei schon lange nicht mehr um das neueste Projekt handelt. Insofern ist es ratsam, bei dynamischen Medien wie etwa einem Blog, möglichst unspezifisch in Bezug auf die Zeit (und sonstige dynamische Parameter) zu formulieren, wie zum Beispiel: „Elegant und zugleich gewagt – so zeigt sich unser Prestige-Projekt für ein Restaurant im Herzen von Wien.“ Damit wird der Blogbeitrag zeitlos und behält seine inhaltliche Gültigkeit bei.
Diese Tipps fürs Bloggen können eine solide Grundlage für einen erfolgreichen Blog legen. Denken Sie daran, dass die Authentizität und Leidenschaft für das, was Sie tun, auch eine große Rolle spielen.
Ich blogge auch gerne für Sie
Wenn Sie der Meinung sind, dass meine Expertisen für erfolgreiches Bloggen für Ihre Website von Bedeutung sein können, dann können Sie mir gerne eine individuelle Anfrage senden. Gerne arbeite ich ein individuelles Konzept mit Ihnen (oder für Sie) aus, um die Sichtbarkeit Ihres Blogs in Suchergebnissen zu verbessern und Ihre Blog-Beiträge für potenzielle Kunden attraktiv zu gestalten.